GEWERBESCHAU 50 Unternehmen präsentieren in Grebenhain Produkte und Dienstleistzungen
GREBENHAIN
-
(eck/an).
"Seien
Sie
neugierig,
nutzen
Sie
die
Beratung,
und
laufen
Sie
auch
die
Ecken
an",
forderte
Marko
Oestreich,
Vorsitzender
des
Gewerbeforums
Grebenhain,
am
Ende
der
Eröffnung
der
vierten
Grebenhainer
Gewerbeausstellung.
Das
Publikum
ließ
sich
nicht
lange
bitten.
Und
so
zogen
Oestreich
und
Grebenhains
Bürgermeister
Sebastian
Stang
schon
am
Sonntag
eine
positive
Zwischenbilanz,
zumal
am
Sonntag
auch
der
Sommer
zurückgekehrt
war
und
sich
viele
Menschen
auch
auf
dem
Außengelände
tummelten.
An
rund
50
Ständen
zeigten
Handwerksbetriebe,
der
Handel
und
Dienstleister,
was
oftmals
in
Werkstätten,
in
Kundenhaushalten
aber
auch
im
Rhein-Main-Gebiet
von
Menschen
aus
der
Region
Vogelsberg
geleistet
wird.
Obwohl
die
Großsporthalle
in
Grebenhain
Veranstaltungsort
war,
war
die
Gewerbeschau
ein
"Schaufenster"
für
die
Region,
denn
auch
aus
umliegenden
Kommunen
waren
Unternehmen
dabei,
um
sich
als
Ansprechpartner
und
"Problemlöser"
für
Kunden
zu
präsentieren.
Deutlich
wurde
bei
der
Eröffnung
mehrmals
hervorgehoben,
dass
der
Vogelsberg
als
Region
nicht
nur
schöne
Landschaft
bedeute,
sondern
Firmen
hier
eine
hohe
Qualität
ablieferten.
Marko
Oestreich
sagte,
die
Gewerbeschau
biete
den
beteiligten
Unternehmen
die
Chance,
ihre
Leistungen
aus
Handwerk,
Handel
und
Dienstleistungen
zu
präsentieren.
Er
erinnerte
weiter
an
den
verstorbenen
ehemaligen
Vorsitzenden
Werner
Schmelz,
ohne
die
es
die
Gewerbeschau
in
dieser
Form
nicht
geben
würde.
Eine
solche
Veranstaltung
zu
organisieren,
sei
nicht
einfach,
doch
ein
starker
Vorstand
sei
dafür
verantwortlich,
dass
es
ihm
als
Vorsitzender
Spaß
mache.
Er
dankte
Bürgermeister
Sebastian
Stang,
der
nicht
nur
die
Sache
nach
vorne
treibe,
sondern
auch
Hindernisse
aus
dem
Weg
räume.
Es
werde
nur
ein
Teil
der
Leistungsfähigkeit
dargestellt.
Mit
der
Aussage
"der
Vogelsberg
wird
oft
zu
klein
geredet,
so
klein
und
so
schlecht
ist
er
gar
nicht.
Er
wird
immer
so
abgewertet",
fand
Oestreich
viel
Beifall.
Deshalb
habe
er
den
Slogan
übernommen
"aus
der
Region,
für
die
Region".
Trotz
einer
großen
Fläche,
gebe
es
zu
den
Kunden
kurze
Wege.
Man
wolle
gar
nicht
jeden
Tag
nach
Frankfurt
fahren, sondern viel lieber in der Region arbeiten.
Sebastian
Stang
warb
mit
der
Aussage
"der
Vogelsberg
kann
mehr,
das
zeigen
wir
heute,
darauf
können
wir
stolz
sein".
Die
Betriebe
würden
nicht
nur
Arbeits-
und
Ausbildungsplätze,
sondern
auch
ganz
tolle
Produkte
anbieten
und
mit
der
Schau
die
Region
bereichern.
Die
Gewerbeschau
sei
mit
viel
Engagement
verbunden,
so
der
Bürgermeister.
Er
bezeichnete
Christina
Oestreich
als
gute
Seele,
Stütze
ihres
Mannes,
aber
auch
große
Initiatorin
im
Hintergrund,
weil
es
viel
abzustimmen
gab.
Gemeinsam
mit
Andrea
Oßmann
überreichte
er
einen
großen
Blumenstrauß,
während
Andrea
Oßmann
noch
ein
Präsent
vom
Gewerbeforum
"für einen schönen Abend" übergab.
Erster
Kreisbeigeordneter
Dr.
Jens
Mischak
meinte,
er
erlebe
in
Grebenhain
eine
tolle
Leistungsschau,
aber
auch
Ausdruck
des
Selbstbewusstseins
einer
Region.
Die
Aussteller
seien
ein
Teil
der
Betriebe,
die
im
Rhein-
Main-Gebiet
für
gute
Arbeit
sorgten
und
gute
Arbeit
leisteten.
"Das
ist
Qualität,
was
aus
dem
Vogelsbergkreis
kommt",
höre
er
immer
im
Kollegenkreis.
Qualität
schaffe
auch
Vertrauen.
Die
Schau
trotz
voller
Auftragsbücher und fehlender Zeit auszurichten zeige auch, dass die Betriebe langfristig denken würden.
Bundestagsabgeordnete
Birgit
Kömpel
(SPD)
meinte,
sie
habe
auf
den
ersten
Blick
viel
Arbeit
gesehen.
Aber
es
sei
auch
wichtig,
dass
Unternehmen
eine
Plattform
hätten.
Sie
hoffe,
dass
die
Auftragsbücher
nach
der
Ausstellung
dann
"ganz
voll
würden".
Der
Vogelsberg
verkaufe
sich
manchmal
unter
Wert,
"das
habt
ihr
nicht
nötig".
Landtagsabgeordnete
Eva
Goldbach
(Grüne)
sah
in
der
Entwicklung
der
ländlichen
Region
eine
wichtige
Arbeit.
Die
Gemeinden
dürften
keine
Schlafstätten
werden,
sondern
man
wolle
lebendige,
vielfältige
Regionen,
wo
man
leben,
arbeiten
aber
auch
Freizeit
verbringen
könne.
Dazu
gehöre
auch
Handel
und
Gewerbe.
Diese
Vielfalt
bedeute
auch
Stärke
und
mache
in
der
Krise
widerstandsfähiger.
Diese
Vielfalt
zu
erhalten und die Wirtschaftskraft zu stärken müsse daher das zukünftige Ziel sein.
Landtagsabgeordneter
Kurt
Wiegel
(CDU)
dankte
Marko
und
Christina
Oestreich.
"Es
muss
jemand
den
Karren
ziehen,
die
anderen
folgten
und
werden
dann
helfen."
Dies
sei
die
Stärke
im
ländlichen
Raum,
die
Hilfe
zum
Nächsten.
Die
Region
müsse
einig
sein,
dann
könne
man
viel
erreichen.
"Die
Qualität
der
Vogelsberger Betriebe wird oft gelobt, darauf könnt ihr stolz sein", so Wiegel.
Handwerker
wie
Schreiner,
Zimmermann,
Elektriker
oder
Baufachleute
standen
ebenso
zur
Beratung
bereit
wie
Schornsteinfeger,
Versicherungsvertreter,
Orthopädieschuhmachermeister,
Vertreter
von
Geldinstituten
und
Pflegeeinrichtungen
stellten
nur
einen
Teil
der
Ansprechpartner
dar.
Das
DRK
machte
ebenso
auf
sich
aufmerksam
wie
die
Kinderhilfe
Grebenhain
oder
der
Lauterbacher
Anzeiger,
und
auch
die
Gemeinde
Grebenhain
war
mit
einem
Stand
vertreten.
Innenausbau,
Haushaltsgeräte,
Baumarkt,
Inneneinrichtung,
Kulinarisches oder Gesundheit waren weitere Themen an den verschiedenen Ständen.
Im
Außenbereich
konnten
beispielsweise
Autos,
Elektrofahrräder,
Motorräder
und
Gartengeräte
bestaunt
werden,
außerdem
hatte
die
Feuerwehr
einen
Stand
aufgebaut.
Die
Brandschützer
sorgten
außerdem
für
Würstchen
und
Steaks
vom
Grill,
während
in
der
Halle
das
DRK
Spezialitäten
wie
Wildgulasch
anbot.
Heli-
Ziegler
aus
Lauterbach
bot
zehnminütige
Rundflüge
mit
dem
Hubschrauber
an,
und
für
die
Kinder
gab
es
Angebote
der
Verkehrswacht
und
der
Kindertagesstätten.
Hier
konnte
man
es
sich
zwei
Tage
gut
gehen
lassen.